Stadtleben, Kultur und Mehrsprachigkeit

Sonntag, 19. Oktober 2025 – Anreise
Am Sonntagnachmittag begann unsere Reise in Richtung Norden. Ein Teil der Klasse traf sich bereits um 13:45 Uhr am Bahnhof Kufstein, um gemeinsam mit dem Zug zum Flughafen München zu fahren. Dort versammelten sich alle Teilnehmenden um 15:45 Uhr am Terminal 1. Nach dem Check-in und der Sicherheitskontrolle hieß es zunächst: warten. Aufgrund einer Flugverspätung hob unser Flieger erst zeitverzögert ab.

Der Flug verlief ruhig und nach der Landung ging es mit dem Zug etwa eine halbe Stunde in Richtung Innenstadt. Vom Bahnhof aus war unser Hotel nur wenige Gehminuten entfernt. Gegen 23:00 Uhr erreichten wir schließlich unsere Unterkunft – müde, aber voller Vorfreude auf die kommenden Tage.

Montag, 20. Oktober – Kunst und Kultur
Der erste Tag in Oslo stand ganz im Zeichen der Kunst. Unser Besuch im Munch-Museum eröffnete uns faszinierende Einblicke in das Werk Edvard Munchs und anderer vor allem nordischer Künstler:innen. Anschließend erkundeten wir die moderne Deichman-Bibliothek, die mit ihrer Architektur und Ausstattung beeindruckte.

Am Abend stand ein kulturelles Highlight auf dem Programm: In der Oper sahen wir gemeinsam mit unserer Partnerschule Oslo Private Gymnasium (OPG) das Ballettstück Giselle. Ein bewegender Auftakt für unsere Begegnungen mit den norwegischen Schüler:innen.

Dienstag, 21. Oktober – Ein verregneter Sporttag
Am Dienstag war eher schlechtes Wetter: Es hat viel geregnet und es war ziemlich kalt. Am Vormittag sind wir zur Festung spaziert, dort waren wir aber wegen dem Regen nur kurz und haben uns spontan für eine Bootstour entschieden. Wir hatten es sehr lustig und einen wunderschönen Ausblick aufs Meer und die Küste. Danach haben wir uns das Rathaus angeschaut, das sehr sicher überwacht war. Besonders gefallen haben uns die von einheimischen Künstlern wunderschön bemalten Wände. Nachdem wir eine Mittagspause eingelegt hatten, haben wir uns auf den Weg zur Schule gemacht. Dort haben wir ein paar Schüler kennengelernt, mit denen wir auch gleich zur Turnhalle gefahren sind. Es war eine spannende und lustige Erfahrung mit ihnen auf Englisch zu reden und ihnen auch ein paar österreichische Ausdrücke beizubringen. In der Turnstunde durften wir in Gruppen Volleyball spielen, dabei haben wir ganz viel gelacht und Spaß gehabt. Nachdem wir uns von den netten Schülern verabschiedet haben, fuhren wir mit dem Bus zu einer Streetfoodhalle und kosteten uns durch ganz viele leckere Gerichte.

Mittwoch, 22. Oktober – Begegnung und Perspektiven
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel trafen wir im „Nasjonalmuseet“ erneut auf die Schüler:innen des Oslo Private Gymnasium (OPG). In Kleingruppen führten sie uns durch das Museum und später durch die Stadt – jeweils mit einem thematischen Fokus wie Kultur, Sport oder Politik. Diese Begegnungen ermöglichten uns einen authentischen Einblick in die norwegische Lebensweise.

Den Abschluss bildete eine Bootstour, bei der wir die beeindruckende Natur rund um Oslo vom Wasser aus bestaunen konnten. Der Tag endete mit einem typisch norwegischen Abendessen in geselliger Runde.

Donnerstag, 23. Oktober – Geschichte und Lichtkunst
Am Donnerstagvormittag besuchten wir das auf er Halbinsel Bygdøy gelegene Zentrum für Holocaust- und Minderheitenstudien. Die Ausstellung hinterließ einen bleibenden Eindruck und regte zum Nachdenken an.

Später nahmen wir am Unterricht unserer Partnerschule teil – eine spannende Erfahrung, die uns das norwegische Bildungssystem näherbrachte. Der Nachmittag bot Raum für individuelle Erkundungen, bevor wir am Abend den märchenhaften „Nordic Pixel Forest“ besuchten. Der Lichterpark mit Blick über die Stadt war ein magischer Abschluss unseres Aufenthalts in Oslo.

Freitag, 24. Oktober – Heimreise
Bereits am Morgen hieß es Abschied nehmen: Nach dem Frühstück wurden die Zimmer geräumt und das Gepäck verstaut. Bald darauf trafen wir uns in der Lobby und machten uns auf den Weg zum Bahnhof – mit einem kurzen Zwischenstopp in einer Bäckerei, um norwegische Spezialitäten wie Kardamom-Bolle zu erstehen.

Der Rückflug verlief reibungslos, doch bei der Gepäckausgabe in München sorgten vermeintlich verlorene Koffer kurzzeitig für Aufregung. Glücklicherweise stellte sich alles als Missverständnis heraus, und gegen 14:00 Uhr endete unsere gemeinsame Reise inklusiver aller Gepäckstücke.