Ein besonderer Film über besondere Menschen auf der Suche nach dem Glück” im Kino Kufstein (unterstützt vom TKS – Tiroler Kulturservice)

Am Mittwoch, den 22. Oktober 2025 besuchten die 2A, die 2D und die 2FS die Filmvorstellung „Elfi“. Dies ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2024 von Anita Lackenberger mit Sofia Falzberger in der Titelrolle und Roland Silbernagl als Sepp.

Der Film handelt Mitte der 1970er-Jahre. Elfi ist in einer Spinnerei tätig. Eines Tages lernt sie Sepp kennen, der im nahegelegenen Kloster angestellt ist. Die beiden werden ein Liebespaar. Nachdem beide eine Behinderung haben, treffen allerdings andere Entscheidungen über ihr Leben.

Bald schon sprechen alle über Elfi und Sepp, die heiraten und Kinder bekommen wollen. Dabei wird teilweise die Diktion aus der Zeit des Nationalsozialismus verwendet. Sepp selbst ist mit Hilfe seiner Familie den Krankenmorden in der Zeit des Nationalsozialismus entkommen. Elfi wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geboren. Der Bürgermeister und der Pfarrer aus Sepps Dorf verweigern dem Paar die Trauung.

Nachdem die Hochzeit gescheitert ist, entscheiden Sepp und Elfi, ein Kind zu bekommen. Nachdem es aussieht, dass Elfi eine Fehlgeburt erlitten haben könnte, wird sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo die Schwangerschaft fürs Erste stabilisiert wird. Allerdings schafft es Dr.Müllner, ein Anhänger des Nationalsozialismus, Elfis Mutter Theresa als deren Vormund zu überzeugen, dass es für Elfi besser wäre, kein Kind zu bekommen.

Die Beziehung zwischen Elfi und Sepp zerbricht und ihre Wege trennen sich.

Nach dem Film hat ein Mitglied der Filmcrew mit uns über die Entstehung des Filmes gesprochen und Fragen beantwortet, beispielsweise welche Kosten sie auf sich nehmen mussten für Filmutensilien. Im Großen und Ganzen war es für viele ein Thema, zu dem wenig Bescheid wussten, weshalb es eine gute Möglichkeit war, darüber mehr zu erfahren. Der im Film gezeigte Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung hat viele sehr nachdenklich gemacht.

Anker Simone 2AHW