HLW FW Kufstein

How to future

Lebensraum in jungen Bildern

In der öffentlichen Ausstellung „how to future“ vom 15. bis 29. Mai am Fischergries, veranschaulichen die Ergebnisse der Jugendlichen aus der Region deren Visionen und Ideen für eine lebenswerte Zukunft.

„Unsere Gesellschaft lebt auch von unseren Ideen und Visionen. Die Kunst ist ein idealer Weg, um auf Missstände und mögliche positive Veränderungen im öffentlichen Raum aufmerksam zu machen.“ Dieser Ausschnitt aus dem Manifest der Jugendlichen spiegelt den Auftrag der Ausstellung wider. Bereits in sechs vom Regionalmanagement KUUSK und dem Verein Netzwerk Kultur organisierten Workshops von September bis Dezember 2022 wurde den Jugendlichen eine Stimme gegeben. Das Ziel hierbei war, sie an der Entwicklung der Region teilhaben zu lassen. Die Jugendlichen kamen aus den Jugendzentren Schwoich und Kufstein sowie der Mittelschule Kufstein II und der HLWFW Kufstein. Gemeinsam mit den Vertreter:innen des Vereins Netzwerk Kultur und dem Regionalmanagement KUUSK trafen sich die Jugendlichen jeweils zu einem Fotoworkshop mit Fotograf Alex Gretter, um den Status Quo der Zukunftsvisionen der Jugendlichen zu erheben und mit Bildern festzuhalten. Im Anschluss daran fanden Kreativworkshops mit Künstlerin Ina Hsu statt, um die bereits generierten Bilder durch Kunst und Malerei in Zukunftsbilder umzuwandeln. Dabei standen folgende Fragestellungen im Fokus:

Wie soll die Region in Zukunft aussehen?
Was gefällt euch an den öffentlichen Plätzen in eurem Dorf / eurer Stadt?
Wo gibt es Verbesserungspotentiale?

Kreatives Praxisprojekt für Schüler:innen
Die Ergebnisse der Workshops sollen nicht in der Schublade verschwinden, sondern vielmehr einer breiten Öffentlichkeit und wichtigen Entscheidungsträger:innen vorgestellt werden. Dem Verein Netzwerk Kultur war es ein Anliegen, auch bei der geplanten Ausstellung der Zukunftsbilder den Lerneffekt und künstlerischen Ansatz der Jugendlichen weiter auszubauen. Daher wurde auf die weitere Zusammenarbeit mit der HLWFW Kufstein gesetzt, um den Schüler:innen zu ermöglichen, die Ausstellung als Praxisprojekt mitzugestalten und zu organisieren. In mehreren Schulstunden des Medien- und Kunstunterrichts planten die Jugendlichen fortan mit Ina Hsu, Alex Gretter und den Mediendesign-Lehrern Tanja Hechenberger und Klaus Steidl die Ausstellung von der Pike auf.

Neben der Theorie zur Hängung, Logogestaltung, zum Druck und der Kostenplanung, untermauerten praktische Beispiele der Kuratoren, Ina Hsu und Alex Gretter, die Ausarbeitungen der Jugendlichen.

how to future
Die Ausstellung how to future startet am Montag, 15. Mai 2023 am Fischergries. Die Vernissage mit Vertreter:innen des Vereins Netzwerk Kultur, der HLWFW Kufstein, dem Regionalmanagement KUUSK sowie Bürgermeister der Stadt Kufstein, Martin Krumschnabel findet am 22. Mai um 16 Uhr am Fischergries statt. Zwei Wochen lang können Kinder und Jugendliche, Schulklassen, Jugendzentren, Familien, Kunstinteressierte und vor allem Entscheidungsträger:innen der Politik, Wirtschaft und Sozialem die Visionen und Zukunftsbilder der Jugendlichen auf sich wirken lassen. Im besten Fall stoßen die Ansätze der Jugendlichen für eine lebenswerte Region auf Verständnis der Besucher:innen. Wenn es gelingt, die ausgearbeiteten Ideen in Entscheidungen der Regionalentwicklung einfließen zu lassen, wird Beteiligung, Engagement und Inklusion der jungen Leute großgeschrieben.

Foto, Pinsel, Bauzaun
Diese Worte zeigen die Entwicklung des Projekts „how to future“. Es begann für die Jugendlichen mit einem Foto, das kreativ weiterverarbeitet wurde und nun in einer Ausstellung groß gemacht wird. Mit diesen Gedanken laden der Verein Netzwerk Kultur, das Regionalmanagement KUUSK und die HLWFW herzlich zur Ausstellung am Fischergries ein und wünschen allen Besucher:innen, diese Entwicklung nacherleben zu können. Lassen Sie sich ein auf größere, weitere und attraktive Visionen der Jugendlichen, die sich eine Gesellschaft wünschen, die ihre Anliegen ernst nimmt.

(Netzwerk Kultur, Tel.: 0660 961 53 11, E-Mail: info@netzwerk-kultur.at)