Margit Haidershare
Anhand verschiedener Gruppenarbeiten hatten wir die Möglichkeit, mehr über die Entstehungsbedingungen, Herstellung und Auswirkungenen von Handys zu erfahren. Nicht nur die Gesundheitsbelastung von Handys und das dadurch einhergehende Suchtpotential gerade für junge Menschen machten uns nachdenklich. Mit großer Betroffenheit stellten wir fest, dass Arbeitsbedingungen an Herstellungsorten fatal und unmenschlich sind: Eine Großzahl von ArbeiterInnen und Arbeitern begehen sogar Selbstmord aufgrund der unmenschlichen Arbeitsbedingungen – keine Freizeit, keine Pausen, kein Essen etc. stehen an der Tagesordnung.
Wir die Schüler/innen der 1AHW, als Teil der HLW Kufstein, möchten mit diesem Projekt nicht nur einen Teil zum Klimaschutz beitragen, sondern vielmehr aufstehen und protestieren gegen diese unwürdigen Bedingungen – unsere Handys, unsere täglichen Begleiter, stammen aus derartigen Verhältnissen.
Handybox in Aula als sichtbares Zeichen für den Klimaschutz und gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen bei Handyherstellungsfirmen
Wir haben eine Handybox in unserer Aula aufgestellt, in welcher bis Ende April nicht mehr gebrauchte Handys gesammelt werden. Wir würden uns freuen, wenn so viele Menschen wie möglich an diesem Projekt teilnehmen, nicht nur um unsere Umwelt zu schützen sondern vielmehr als „Gemeinsames Aufstehen“ gegen diese unmenschlichen Bedingungen, in welchen unsere Handys entstehen.